Mittwoch, 28. November 2012

Protokoll 28.11.12

Protokoll vom 28.11.2012

Es fehlten: Laura Schröer, Marlen Lüken

Das Problem zum Anfang der Stunde war, dass ich alleine aus der Gruppe anwesend war und wir die Themen, die wir zu unserem Überthema haben, schon bearbeitet haben.
Sodass ich zu Anfang der Stunde meine Hausaufgabe, den Artikel „Hexen der Moderne“ auszuformulieren, überarbeitet habe und daraufhin den Artikel „Hexen in Afrika“ geschrieben habe, der den Aktualitätsbezug näher bringen sollte. Der Artikel „Hexen in Afrika“ handelt von verschiedenen Schutzdörfern für Frauen, die in der heutigen Zeit noch als Hexen bezichtig werden.
Da ich nicht alleine mit der Präsentation beginnen wollte, da ich die Unterstützung meiner Gruppenmitglieder hierfür benötige, um dieses in Ruhe durchzusprechen, fing ich zum Ende hin an verschiedenste Protokolle auszuformulieren.
Nach der Besprechung mit Frau Wittenberg wegen der Problematik der Beginn der Präsentation, gab ich mir als Hausaufgabe auf, meine eigenen Themen auf leere, weiße Folien in eine Power Point Präsentation einzufügen, um die Themen meiner Teammitglieder später hinzuzufügen und das Layout im Allgemeinen zu ändern.
Die Ergebnisse dieser Stunde waren also die restlichen Artikel nun in ausformulierter Form und ein Aktualitätsbezug an einem Beispiel in Afrika, sowie verschiedenste Protokolle in ausformulierter Form.

Hexe der Moderne

Hexe der Moderne:

Die Hexen der Neuzeit bevorzugen, anders als es im Mittelalter beschrieben wird, einen lebensbejahenden und naturnahen Pfad. Hexe sein bedeutet nun sich selbst zu ermächtigen und im Einklang mit der Natur zu sein, trotzdem bleiben Hexen auch heute noch im Verborgenen.
Seit den 1970ern Jahren sind Hexen individuell und emanzipiert. Zu der Glaubensgemeinschaft der Hexen gehören: Hexen, Heiden, Druiden, Esoteriker, Magier und Eklektiker.
Sie wollen ihr eigenes Leben naturnah und selbstbewusst gestalten. Die Natur ist vor allem für Hexen heilig, da sie alles hervorbringen und wieder in sich vereinen, was die Welt zu bieten hat.
Umweltbewusstsein und Nächstenliebe spielt nämlich eine wichtige Rolle. Müll wird recycelt, statt Autos werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt, in kalten Wintern werden Vögel gefüttert und in heißen Sommern die Bäume gegossen. Sich selbst und anderen Helfen ist ein großes Stichwort.
Die moderne Hexe trifft sich bei Festen und Ritualen, wie auch in verschiedenen Serien und Filmen (z.B. Bibi Blocksberg) schon veranschaulicht wird. Weiterhin leben sie nach dem Jahresrad oder auch Jahreskreis der acht Punkte, die zwischen Oktober und September festgelegt sind.
Im Internet findet man zahlreiche Seiten über den Kauf von Kerzen, Ölen, Sand und Zaubertränken mit verschiedenster Wirkung.

Hexen in Afrika:

In einem Dorf in Afrika leben 30 Frauen zusammen, die ein Schicksal teilen. Sie werden verfolgt, da sie der Hexerei bezichtigt werden.
Sie wurden von ihren Nachbarn und ihrer Familie vertrieben, denn es gilt nun die Lynchjustiz. Die meisten der Frauen, die in diesem Dorf leben, sind über 45 Jahre alt und sehr arm.
Auslöser, die zu so einer Beschuldigung führen, können sehr banal sein. Entweder tritt ein plötzlicher Tod oder eine plötzliche Krankheit auf, oder es wird von diesen Frauen geträumt.
In Afrika gibt es ein Dutzend solcher Schutzdörfer, die immer wieder genutzt werden müssen.
Im März 2012 wurde eine jugendliche Schülerin der Hexerei beschuldigt. Sie fiel wegen ihren guten Noten auf und wurde daraufhin vorgeworfen, ihren Klassenkameraden mithilfe von schwarzer Magie den Verstand zu rauben.
Familie und Dorfbewohner verurteilten sie und drohten ihr mit dem Tod, woraufhin das Mädchen die Flucht ergriff und in einem der „Hexendörfer“ Schutz fand.  
Der Grund dieser Verurteilung liegt sicherlich an der Angst der Bürger, aber auch an das schwache Justizsystem, welches in Afrika vorherrscht. Für Dinge, die Menschen nicht erklären können und die ihnen Angst machen, muss eine Erklärung ersucht werden, damit etwas verantwortlich gemacht werden kann.
Auch heute gibt es noch Hexenproben. In Afrika ist die bekannteste Probe die Hühnerprobe. Die angeschuldigte Frau bringt ein Huhn zum Heiler des Dorfes, wo es geschlachtet wird. Wenn das Huhn nach dem Wurf durch die angeklagte Frau auf den Rücken landet, beweist es die Unschuld der Hühner, landet es auf dem Bauch, gilt die Frau als Hexe.

Donnerstag, 22. November 2012

Protokoll


Protokoll zum 10.10.2012
 
Zum Beginn der Stunde haben wir die Quellen, die wir jeweils als Hausaufgabe durchgearbeitet hatten, besprochen und bekamen erneut Einblicke in die Grausamkeit und Brutalität der Hexenverfolgung. Nicht nur, wieviele Menschen deswegen umkamen, sondern auch aus welchen Gründen und auf welche Arten, bestätigten den Eindruck, den wir bereits in der vorherigen Stunde erhielten.
Im weiteren Verlauf der Doppelstunde suchten wir weitere Informationen und stellten diese in einer speziell für dieses Thema erstellten Gruppe zusammen. Zudem erstellten wir einen Blog, auf dem wir Protokolle und unsere vorläufigen Arbeitsergebnisse sammeln und um einen guten Überblick über unsere Fortschritte zu haben.
Aus unseren bisherigen Suchergebnissen erstellten wir bereits eine vorläufige Liste über die Themen, auf die wir uns in dem Vortrag beziehen wollen.
Als Hausaufgabe teilten wir die Themen auf mit denen sich jeder zuhause auseinandersetzen sollte; Melina zum Aktualitätsbezug, Laura zu den Hexenproben und Marlen zu dem Hintergrund.

Mittwoch, 21. November 2012

Hausaufgabe

Marlen: Ausarbeitung der Quelle
Laura: Harry Potter, Protokoll diese Stunde
Melina: Hexen der Moderne ausschreiben und Protokolle ausschreiben 07.11 / 14.11

protokoll 26.09.2012

Protokoll vom 26.09.2012

Da wir in der letzten Stunde uns das Thema ,,Böse Hexe oder weise Frau? Hexenverfolgung im Mittelalter und der Frühen Neuzeit“ ausgesucht haben wollten wir uns erst einmal einen groben Überblick über das Thema verschaffen. Dazu haben wir uns in der Bibliothek einige passende Bücher zusammengesucht und haben die Texte überflogen. Wir haben grob schon einige Themen heraus geschrieben beispielsweise der ,,Hexenhammer“ oder die ,,Hexenverbrennung“ die wir in unserem Portfolio behandeln können. Uns ist bei den Recherchen aufgefallen, dass die Menschen früher sehr brutal gehandelt haben um eine vermeintliche Hexe zu verurteilen und die Menschen früher grausam gefoltert wurden.
Wir waren etwas sprachlos und schockiert als wir uns die Foltermethoden und auch die ,,Hexenproben“ durchgelesen haben, da es zu der früheren Zeit anscheinend an der Tagesordnung stand Menschen so brutal und unmenschlich zu behandeln.
Schließlich haben wir die Seiten aus dem Westermann Buch ,,Praxis Geschichte“, die Frau Wittenberg uns vorher gegeben hatte, aufgeteilt. Diese haben wir gelesen und das wichtigste markiert, wer damit nicht fertig geworden ist sollte dies zuhause fertig stellen.

Zu Ende ausfüllen

Hexe der Moderne:

Die Hexen der Neuzeit bevorzugen, anders als es im Mittelalter beschrieben wird, einen lebensbejahenden und naturnahen Pfad. Hexe sein bedeutet nun sich selbst zu ermächtigen und im Einklang der Natur zu sein, trotzdem bleiben Hexen auch heute noch im Verborgenen.
Seit den 1970ern Jahren sind Hexen individuell und emanzipiert. Zu der Glaubensgemeinschaft der Hexen gehören: Hexen, Heiden, Druiden, Esoteriker, Magier und Eklektiker.

Einleitung - überarbeitet

Einleitung:

Hexen. Ein weit verbreiteter Mythos, oder doch Realität?
Aus unserer Kindheit haben wir die Vorstellung von alten Frauen mit einem Buckel und Warzen im Kopf schwirren. Sie besuchen uns in Märchen als die böse Figur und nur selten als die Gute, besonders in den Märchen der Gebrüder Grimm ist die Vorstellung von bösartigen Hexen sehr hervorgestellt.
In Filmen wie Harry Potter, Verliebt in eine Hexe oder Hexe Lilli und Serien wie Bibi Blocksberg lernen wir die Menschen mit ihren besonderen Begabungen dann doch ganz anders kennen. Sie sind die Hauptcharaktere, die Helden und vor allem die Begehrten.
Man lernt die Vorzüge der Hexerei kennen und gewinnt eine gewisse Offenheit gegenüber fremder Mächte. Und schließlich will jedes Kind einmal Hexe oder Zauberer werden, um sich Wünsche zu erfüllen und Probleme auf sehr einfache Art und Weise zu beseitigen.
Und obwohl jeder mit dem Thema „Hexe“ aufgewachsen ist, kommt es einem mit dem Alter doch unglaublich vor, dass es sie wirklich geben soll.
Doch nun wird man mit den Hexen im Mittelalter konfrontiert und es stellen sich viele Fragen. Warum glaubte man damals, dass es so genannte Hexen und Hexenmeister gibt?
Was war an den Hexen so besonders? Wie stellte man angeblich die Hexenkünste fest?
Im Folgenden versuchen wir diese Fragen zu beantworten. Weiter wollen wir allgemeine Information über Hexen und die Hexenverfolgung im Mittelalter aufzeigen.
Als letzten wichtigen Punkt werden wir die Hexen in der Moderne behandeln und so den Aktualitätsbezug herstellen.

Definition Hexe - ausgearbeitet

Definition Hexe
 
Der Begriff "Hexe" stammt aus dem althochdeutschen hagazussa und setzt sich aus den Worten "hag" (Zaun) und "zussa" (Weib) zusammen. Frei übersetzt bedeutet es also etwa Zaunweib, wobei darauf hingedeutet wird, dass diese Frauen sich auf der Grenze befinden, zwischen Diesseits und Jenseits oder auch Leben und Tod.
Bereits in der Antike tauchten die ersten Hexen auf, die wohl bekanntesten Beispiele dafür sind Circe, aus der griechischen Mythologie, die z.B. in der Odyssee ihre Zauberkräfte unter Beweis stellt, und Medea, ebenfalls aus der griechischen Mythologie stammend.
Die meisten Personen, die als Hexen verurteilt wurden waren Frauen, jedoch gab es auch einige Männer als Ausnahmen, wie Michael Haisch(?), auf dessen Prozess wir im späteren Verlauf noch genauer eingehen werden.
Im allgemeinen Voksglauben hieß es, dass alle Hexen einen Bund mit dem Teufel eingegangen sind, weshalb sie ihre Fähigkeiten und Zauberkräfte keinesfalls nur für das Gute einsetzten, allgemein wurden Hexen als ambivalent angesehen. Ein Beispiel hierzu ist die Weisheit die ihnen nachgesagt wurde, und ihr gute Kenntnis mit der Heilkust. So verfügten sie zwar über die Möglichkeit Gutes für die Menschen zu tun, jedoch gab es Zweifel über die wahren Absichten, da für Hexen nach der Hexenlehre der frühen Neuzeit, auf die wir ebenfalls im späteren genauer eingehen, der Schadenszauber typisch war, weswegen sie einen besonders schlechten  Ruf hatten.
Zu den äußerlichen und somit früh zu Erkennenden Merkmalen der Hexen gehöhren zum einen ein "zu gutes Aussehen" und auch zu große Freude am feiern und tanzen, wodurch sie schnell mit dem Hexensabbatt in Verbindung gebracht wurden.Das typische Bild der alten frau auf dem fliegenden Besen ist also nicht zutreffend, bis auf der Tatsache, dass ihnen nachgesagt wurde auf Besen zu fliegen. Mit Aufkommen der Inquisition und Christianisierung gerieten auch zunehmend diejenigen in Verdacht, die den christlichen Glauben ablehnten oder sich auch nur von ihm entfernten. Die Kirche erklärte die Hexenverfolgung besonders wegen dem Bund mit dem teufel für legitimiert.
 Quellen:

ausgearbeitetes Protokoll 17.10.12

Protokoll vom 17.10 2012

Es fehlten: Melina Schulte, Marlen Lüken

Zu Anfang der Stunde habe ich meine Hausaufgabe, die Hexenproben zu erläutern, überarbeitet. Die Hexenproben zu finden war sehr einfach da es viele verschiedene Proben früher gab. Ich habe mich dann auf die fünf Hexenproben bezogen die am bekanntesten waren. Das waren die Nadelprobe, Wasserprobe, Wiegenprobe, Feuerprobe und die Tränenprobe.
Das Problem in dieser Stunde war das ich alleine aus meiner Gruppe anwesend war und wir daher nicht besprechen konnten was wir weiterhin machen werden und welche Themen noch überarbeitet werden müssen. Also habe ich schon mal mit den grundlegenden Sachen weitergemacht und ein Deckblatt entworfen. Dies war jedoch nur ein erster Entwurf und muss noch überarbeitet und verschönert werden. Weiter habe ich dann schon mal angefangen mir eine Einleitung zu überlegen und habe schon etwas dazu verfasst. Diese muss jedoch in den nächsten Stunden noch einmal überarbeitet und vervollständigt werden.
Da wir in unser Portfolio Beispiele haben wollten von Hexenprozessen, Verurteilungen und Gefangnahmen von vermeintlichen Hexen habe ich schon mal im Internet nach bekannten Fällen gesucht. Schließlich bin ich auf einer Seite fündig geworden und habe mir dort einige Fälle durchgelesen und die, die als Beispiele in Frage kamen herausgeschrieben.
Die Ergebnisse in dieser Stunde sind ein fertiger Text über die Hexenproben, ein erster Entwurf des Deckblatts, eine angefangene Einleitung und Texte über einige bekannte Fälle der Hexenverfolgung und – verurteilung.

Donnerstag, 15. November 2012

Marlen


Definition Hexe:
-von haga (Zaun) und zussa(Weib) Zaunreiterin (zwischen diesseits u. Jenseits; Leben u. Tod)
-Zauberkräfte (z.B. Schadenszauber) ; schlau/weise
-meist weibl. (mit Ausnahmen)
-Bund mit dem Teufel/Dämonen (wegen Christanisierung)
-später auch bei Frauen mit Kenntnissen in Heilkunst
-wer den christl. Glauben ablehnte/sich von ihm entfernte ( Verfolgung legitimiert)
-bereits in der Antike vertreten ambivalent (Bsps: Circe, Medea)
-zu gutes Aussehen
-Spaß am Feiern/Tanzen
Hexenlehre in der frühen Neuzeit:
-konnten fliegen (mit Stöcken oder anderen Hilfsmitteln)
-Hexensabbat
-Pakt mit dem Teufel
-Unzucht
-Schadenszauber

Mittwoch, 14. November 2012

elisabeth von doberschütz

Elisabeth von Doberschütz, Stettin 

Elisabeth von Doberschütz, geborene von Strantz († 17. Dezember 1591 in Stettin, Pommern) wurde als Hexe vor den Toren Stettins hingerichtet und verbrannt.

Elisabeth von Doberschütz wurde im Jahr 1590 der Hexerei und Zauberei beschuldigt: Sie wurde angeklagt, Erdmuthe, die Ehefrau des Herzogs Johann Friedrich (1542-1600), Herzog von Pommern-Stettin, mit einem "Hexentrank" unfruchtbar gemacht zu haben, den sie der Herzogin Jahre zuvor nach einer Fehlgeburt zur Senkung des Fiebers geschickt hatte. Der Herzog war seit 1577 mit Erdmuthe Markgräfin von Brandenburg (1561-1623) verheiratet, der Tochter des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg und der Sabine von Brandenburg-Ansbach; die Ehe war aber kinderlos geblieben. Elisabeth von Doberschütz gelang es noch zu fliehen, doch wurde sie in Crossen (Oder) gefangen, in Stettin eingekerkert und am 17. Dezember 1590 zum Tod verurteilt. Auf den Tag genau ein Jahr später, am 17. Dezember 1591, wurde sie auf dem Heumarkt vor den Toren Stettins als Hexe enthauptet und danach auf dem Scheiterhaufen verbrannt - in dem Jahr, in dem die Neustettinischen Hexenverfolgungen ihren Höhepunkt erreicht hatten.

http://www.anton-praetorius.de/opfer/opfer.htm#Curtens

Hexenhammer

Der "Hexenhammer"
 
Gilt als eines der verheerendsten Bücher der Welt da es Tausend Menschen vor allem Frauen um den Tod gebracht hat.
Es stammt von dem Dominikanermönch Heinrich Kramer, die erste Auflage gab es im Jahr 1487.
Das Buch legitimiert die Hexenverfolgung durch den Papst und dient als Anleitung zur Überführung und Verurteilung von vermeintlichen Hexen.
Das Buch ist in drei Themen unterteilt. Der erste Buchteil beschäftigt sich mit dem Hexenverbrechen. Es geht dabei um den Nachweis das Hexen real existieren und die fünf Hauptelemente der Hexenlehre werden diskutiert. Im weiteren Verlauf werden wir die Hauptelemente der Hexenlehre noch näher erläutern. Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich mit einer ausführlichen Darstellung was vermeintliche Hexen alles anrichten können. kramer beschreibt zahlreiche Beispiele, die zu größtem Teil aus seinen Erfahrungen, also Folterungen, entstammen.
Der dritte und letzte teil des Buches beschreibt dann die praktische Umsetzung einer Hexenverfolgung. Er ist eine Anleitung zur Durchführung der Verfahren und gibt anhand zahlreicher Beiepiele Regeln für Prozesse gegen Hexen.
Bereits 1491 rühmt sich Kramer damit bereits mehr als 200 vermeintliche Hexen zur Strecke gebracht zu haben. Der zu der Zeit neuartige Buchdruck begünstigt die Verbreitung des "Hexenhammers" sodass nach der Veröffentlichung des Buches die Zahl der Hexenverfolgungen in Süddeutschland und der Schweiz rapide anstieg.
1499 erreicht die neue Prozesswelle dann schon das Rheinland und Köln. Weiterhin verbreiten sich die Verfolgungen nach Westen in die Niederland und nach Noden Richtung Osnabrück und Braunschweig aus. Auch in Südtirol, den Dolomiten und der Lombardei steigt die Zahl der Verurteilungen stark an. Mit dem Tod von Heinrich Kramer 1505 beginnt dann ein politischer Umschwung. In italien und Deutschland nimmt die Zahl der Verurteilungen wieder ab doch bis hier hin haben schon mehrere Tausend Menschen vor allem Frauen Tod auf dem Scheiterhaufen gefunden.
Schon zu Lebzeiten Kramers gab es einige kritische Meinungen zum "Hexenhammer". Dies war jedoch sehr gefährlich da man die Beschützer der vermeintlichen Hexen und die Gegner des "Hexenhammers" selber als Ketzer bezeichnte werden konnten. Ein berühmter Kritiker war der Humanist Erasmus von Rotterdam (1466-1536) der Kramer selbst und sein Benehmen sogar verspottete. In propestatntischen Gegenden wird das Buch als papistisches Machwerk komplett abgelehnt. Es werden schließlich Gesetze erlassen die die Anklage wegen Hexerei erschweren. In Spanien stellt man eine solche Hexenverfolgung später unter Strafe, Italien und Portugal folgen diesem Beispiel. In Deutschland aber wurde der "Hexenhammer" wieder aktuell sodass der Hexenwahn die nächsten hundert Jahre noch andauerte.
 
 
->   www.planet-wissen.de/politik_geschichte/verbrechen/hexenverfolgung/hexen_hammer.jsp

Protokoll 14.11.12

Krank: Marlen Lüken
Problem: Marlen sollte an der Quelle arbeiten, beziehungsweise hat die Quelle
Lösung: Versuchen Kontakt aufzunehmen, arbeiten erstmal an unseren Themen weiter
-         weiterarbeiten am Hexenhammer
-         suche nach Wahrheitsgehalt -> kein Fund von wissenschaftlichen Texten, wesentliche Ursachen werden unter geschichtlichen Hintergrund eingeordnet
-         grob Hexenverfolgung
-         Überarbeitung Layout

Hexenverfolgung - grobe Einleitung

Hexenverfolgung

Die Hexenverfolgung dauerte in Europa ca. von 1300 bis 1750 und es wurden insgesamt zwischen 40.000 bis 60.000 Menschen Opfer verschiedenster Hexenproben und Hexenverbrennung, die alle mit dem Tod endeten. In Deutschland wurden bis zu 25.000 Menschen zum Opfer des Hexenwahns, dabei waren etwa 80 % aller „Hexen“ Frauen.

http://www.deutschland-im-mittelalter.de/hexenverfolgung.php

Mittwoch, 7. November 2012

Was zu tun ist!

- Layout
- Hexenprozess ( Quelle )

Hexen in den Medien am Beispiel Bibi Blocksberg

Bibi Blocksberg ist ursprünglich ein Kinderhörspiel des Labels Kiddnix mit mittlerweile 106 Folgen. Ein junges Mädchen namens Bibi Blocksberg erbt das Hexengen ihrer Mutter und stellt mit ihren Freunden Marita, Florian und Moni sehr viel Unsinn an, welches im Nachhinein Freunde und Familie wieder gerade biegen müssen.
Durch große Nachfrage und Beliebtheit entstanden eine Serie, Kinofilme, Bücher, Musical, Lernspiele und Computerspiele.
Durch die Geschichten der kleinen blonden Bibi Blocksberg wird ein neues Hexenbild hervorgerufen.
Das Hexen wird nicht erlernt, sondern wird von der Mutter vererbt. Weiterhin wird man mit 15 Jahren in den Kreis der Hexen aufgenommen. Hexenbuch und Hexenkugel gehören nun zum normalen Repertoire einer Hexe. Zum Hexen gehören weiterhin Hexensprüche und Kräuter, außerdem wächst mit Schwierigkeitsgrad des Hexenspruchs die Erschöpfung.
Es gibt einen großen Hexenverband, der sich regelmäßig in der Walpurgisnacht oder bei Hexenkongressen auf dem Blocksberg trifft.
Weiterhin wird vermittelt, dass Hexerei gut und beneidbar ist. Bibi Blocksberg wird also in ihrer Gemeinde nicht nur aufgenommen sondern regelrecht vergöttert. Auch die Zuhörer beziehungsweise Zuschauer lieben die Hexe und viele Kinder wünschen sich das Hexen zu erlernen.

So kann man sagen, dass viele Elemente des früheren Hexenbildes aufgenommen wurden, wie das treffen an der Walpurgisnacht, das Benutzen von Kräutern und dem Fliegen auf dem Besen, jedoch wird dieses in ein gutes Licht gestellt und die positiven Seiten der Hexerei werden aufgewiesen. Die damals übliche Verfolgung und Angst bleibt in dieser Zeit also aus.

Quellen:
http://www.tivi.de/fernsehen/bibiblocksberg/artikel/06767/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibi_Blocksberg

"Fünf Hauptelemente der frühneuzeitlichen Hexenlehre"

5 Hauptelemente der frühneuzeitlichen Hexenlehre:
 
 
1. Hexensabbat
 
Definition: Als Hexensabbat oder aus Teufelstanz bezeichnen Theoretiker die Vorstellung von regelmäßigen, geheimen, nächtlichen Treffen die festartig an sogenannten Hexentanzplätzen stattfanden.  Es trafen dich dort Hexen und Hexer die satanische Rituale vollbracht haben sollen. Darunter verstand man die Anbetung von Dämonen, Ritualmorde, Schadenszauber, Brunnenvergiftung, Hostienfrevel (Schändigung von vorher geweihten Hostien).
 
Termine:
- die vier ursprünglichen Sabbate im Mittelalter:
  + Maria Lichtmeß- Fest (Vorabend zum 2. Februar)
  + Walpurgisnacht (Vorabend zum 1. Mai)
  + der Lammas-Abend (Vor dem 1. August)
  + Halloween (Vorabend zum Allerheiligenfest)
 
 
2. Hexenflug
 
Definition: Hexenflug oder Hexenritt meint die im Mittelalter vohandene Vostellung von sogennanten Hexen die auf Besen, Stühle, Tiere oder ähnlichem durch die Luft fliegen.
 
 
3. Teufelspakt
 
Definition: Als Teufelspakt bezeichnet man ein Handelsverhältnis zwischen dem Menschen und dem Teufel. Dem Teufel wird dabei die seele des Menschen versprochen und vergibt dafür Gaben wie Reichtum, Macht, Talent oder magische Kräfte. Der Teufelspakt wurde im Zuge der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung als Ursprung der Kräfte einer Hexe angesehen. Ein derartiger Pakt ist in vielen Sagen oder Legenden zu finden auch in der Literatur wird das Motiv häufig aufgegriffen (Goethe "Faust")
 
 
 
4. Teufelsbuhlschaft
 
Definition: Teufelsbuhlschaft bedeutet wenn man eine sexuelle, intime Beziehung und Eheschließung zum Satan hat.
 
 
5. Schadenszauber
 
Definition: Als Schadenszauber bezeichntete man im Mittelalter bis hin zur Frühen Neuzeit jede Form von ,,Zauberei" oder magische Praktiken die den Menschen oder der Umwelt Schaden zufügte.

Protokoll 07.11.12

- Besprechung der gesammelten Informationen
- Erstes Inhaltsverzeichnis
- weitere Aufteilung von Überthemen
- Besprechung der bisherigen Arbeit mit der Lehrerin
- Hausaufgabe: Weiterarbeiten der zugewiesenen Themen

Vorerst: "Inhaltsverzeichnis"

1. Einleitung
1.1 Definition Hexe
2. Geschichtlicher Hintergrund
2.1 Entstehung des Hexenmythos
3. Hexenproben
3.1 Feuerprobe
3.2 Wiegenprobe
3.3 Nadelprobe
3.4 Tränenprobe
4. Hexenverfolgung
4.1 Hexenhammer
4.2 Hexenprozess an einem Beispiel
5. Fünf Hauptelemente der Hexenlehre
5.1 Hexensabbat
5.2 Hexenfluch
5.3 Teufelspakt
5.4 Teufelsbuhlschaft
5.5 Schadenszauber
6. Hexen heute / Aktualitätsbezug
6.1 Definiton "Hexe der Moderne"
6.2 Beispiel: Hexen in Afrika
6.3 Hexen in den Medien (Bibi Blocksberg, Harry Potter)
7. Fazit
8. Quellen
9. Protokolle

Protokoll 17.10.12

Krank: Melina Schulte, Marlen Lüken
 
Zu anfang der Stunde habe ich mein Thema die Hexenproben zuende geschrieben und vervollständigt. Dann habe ich weiter schon mal die Einleitung angefangen und ein erstes Deckblatt entorfen welches jedoch noch zu überarbeiten ist. Schließlich habe ich nach bekannten Fällen von Hexenverfolgung und Ermordung gesucht um ein guten Beispielfall für unser Portfolio zu finden.

'Einleitung' Laura

Einleitung:
Wenn man heutzutage an Hexen denkt, kommt einem sofort eine alte Frau mit langer Nase, großem langen Hut, Umhang und Besen in den Kopf. Weiter denkt man sofort an die Hexenverfolgung die Mittelalter stattfand und bei der viele Hexen, durch Unrecht, gefoltert, verurteilt und ermordet bzw hingerichtet wurden. Sahen die Hexen wirklich so aus? Und vor allem gab es überhaupt wirklich Hexen? Warum glaubte man damals das es sogenannte Hexen oder Hexenmeister gibt? Was war an den Hexen so besonders? Wie stellte man angeblich die Hexerei fest? Diese Fragen und mehr werden wir auf den folgenden Seiten versuchen zu beantworten und allgemeine Informationen über Hexen/ Hexenmeister und die Hexenverfolgung im Mittelalter aufzeichnen. Als letzten wichtigen Punkt werden wir auch noch Bezüge zur Aktualität herstellen und das Thema Hexen auf die Medien heutzutage beziehen.

Laura "Hexenproben"

Hexenproben:
Die bekanntesten Hexenproben sind:
- Wasserprobe (= Hexenbad). Dei Angeklagten wurden überkreuz gebunden und in ein Gewässer (Fluss oder See) geworfen oder gesetzt. Gingen sie anschließend unter galten sie als unschuldig, schwammen sie jedoch an der Oberfläche so galt dies als starker Hinweis auf ihre Schuld.
Feuerprobe: Bei der Feuerprobe mussten die Angeklagten mit dem nackten Gesäß auf eine Feuerstelle sitzen. Verbrannte die Haut galt dies als Zeichen der Schuld. Es gab auch noch andere Variante wo der Beschuldigte mit bloßen Händen ein oder mehrere glühend heiße Eisenstücke tragen mussten oder barfuß über glühende Kohlen gehen mussten.
Wiegenprobe: Man glaubte das Hexen nicht mehr als 5kg wiegen würden da sie ja auf Besen fliegen könnten und an der Wasseroberfläche schwimmen konnten ( =Wasserbad). Die Angeklagte muste nun auf eine Waage. Wog sie weniger als 5 kg kam es zur anklage wog sie mehr als 5kg bezichtigte sie man der Hexerei der Waage und sie wurde ebenfalls angeklagt und veruteilt. Es kam also in jedem fall zur Verurteilung.
Nadelprobe: Wurde meistens vollzogen in Zusammenhand mit einer Folter. Man suchte bei den Nageklagten ein sogenanntes Hexenmal. Fand man eins wurde dies der Nadelprobe unterzogen. Man stellte sich vor das die Angeklagten ein Bündnis mit dem Teufel haben und als Symbol der Verbundenheit ein Zeichen mit sich trugen. Diese Stelle an der das Mal war sollte, so glaubte man, schmerzunempfindlich sein und aus ihr werde niemals Blut fließen. daher war es logisch, dass wenn einer die Nadelprobe vollzog die Einstichstelle bei der Angeklagten weh tat und es auch zum bluten kam. ( Es gab falsche Nadeln die kein Druck ausübten, tat nicht weh und es floss kein Blut)
Tränenprobe: Ausgehend von der Annahme das Hexen bzw Hexenmeister keine Tränen fließen lassen konnten, forderte man sie bei der Probe auf zu weinen. Flossen Tränen wurde dies als Indiz der Unschuld angenommen. Wenn es während einer Folter zu wenig bis gar keinem Tränenfluss kam, sah man dies als Zeichen das der/die Angeklagte ein Bund mit dem Teufel hatte.